Aquarell-Malerei Tipps für Anfänger

Aquarell-Malerei Tipps für Anfänger

Die Aquarellfarbe ist eine unserer Lieblingsfarben, mit der man arbeiten kann. Sicher, es kann am Anfang knifflig sein, aber es macht auch viel Spaß, es zu erkunden und dabei zu experimentieren. Du wirst neue Techniken entdecken, unerwartete Effekte erzeugen und immer mehr lernen, wenn du in dieses unglaubliche Medium eintauchst. Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir einige unserer besten Tipps zur Aquarellmalerei für Anfänger zusammengestellt. Es spielt keine Rolle, wo du dich in deinem künstlerischen Abenteuer befindest, Aquarell kann von Künstlern aller Leistungsstufen verwendet werden. Also, lasst uns erschaffen!

 

1. Bereite deine Farben mit Wasser vor

 

Flüssige Aquarellfarben

Aquarellfarben aus Tuben haben in der Regel die Textur von Butter und müssen mit Wasser gemischt werden. Die Verwendung ist so einfach, dass du deine Farben auf eine Kunststoffpalette drückst und mit dem Pinsel kleine Mengen Wasser zu jedem einzelnen zugeben kannst, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht haben.

 

Aquarellfarbkasten

Aquarellfarbkästen werden mit kleinen runden oder rechteckigen Schalen geliefert, die mit festen Blöcken aus Trockenfarbe gefüllt sind. Wenn du dich entschieden hast, eines dieser Sets zu verwenden, musst du einen großen Tropfen Wasser in jede Form mit einem Pinsel geben. Dies hilft, die Farben weicher zu machen und sie für die Malerei vorzubereiten. Denke daran, je mehr Wasser du verwendest, desto weniger gesättigt sind deine Farben.

 

2. Wähle deine Pinsel sorgfältig aus

Bei so vielen Pinseln zur Auswahl, kann es leicht sein, am Anfang verwirrt zu sein. Bevor du alles gibst, empfehlen wir dir, mit einer kleinen Anzahl von Pinseln zu beginnen und deine Sammlung zu erweitern, während du deine Fähigkeiten aufbaust. Unsere empfohlenen Bürsten für Anfänger und den allgemeinen Gebrauch sind:

1) Eine große, flache 50 mm Taklonpinsel für die Papierbenetzung und -wäsche
2) Eine mittelgroße traditionelle Eichhörnchenhaarpinsel zum Auftragen in größeren Bereichen
3) Eine mittelgroße runde Taklonpinsel für die allgemeine Anwendung
4) Ein feiner runder Taklon- oder Rotmarderpinsel für feine Detailarbeiten

 

3. Beginnen Sie mit dem richtigen Papier

Bevor du die Pinsel auf Papier legst, stelle sicher, dass du die richtige Oberfläche gewählt hast. Aquarellpapier gibt es in verschiedenen Gewichten - je höher die Zahl, desto schwerer und dicker das Papier. Wenn du denkst, dass du ein wenig Wasser herum spritzen wirst, empfehlen wir dir, ein höheres Gewicht (z.B. 300 g/m²) zu verwenden.

 

4. Sei clever bei der Einrichtung

Aquarellfarbe trocknet sehr schnell, so dass du alle deine Werkzeuge und Materialien in Reichweite haben musst. Bevor du mit dem Malen beginnst, lass deine Pinsel, Farbe, Palette, Wasser, Papierhandtücher und Testpapier um dich herum organisiert.

 

5. Zeichne leicht

Die meisten Aquarelle beginnen mit einer Skizze. Bei einigen Projekten möchten du vielleicht, dass deine Linienarbeit durch deine Farben sichtbar wird, während du manchmal möchtest, dass diese Linien verschwinden. Wenn du deine Skizze nur als Richtlinie verwendest, zeichne so leicht wie möglich, damit sie sich nicht durch deine Aquarellfarben zieht.

6. Vermeide zu starkes Radieren

Wenn du deinen Malplan skizzierst, ist es fast garantiert, dass du Fehler korrigieren musst. Wenn du also anfängst zu radieren, solltest du vermeiden, zu stark zu reiben, da dies die Papierbeschichtung entfernen kann. Du weißt es vielleicht nicht, aber es ist eigentlich die Papierbeschichtung, die hilft, Verformungen zu vermeiden.

7. Teste nach Belieben

Um deine Farben richtig zu treffen, lege ein Stück Altpapier zur Seite, um deine Farben zu testen, bevor du sie auf dein Kunstwerk anwendest. Du kannst nicht immer alle Farben sauber von deinem Papier entfernen, also ist es immer besser, sie zuerst zu testen.

8. Mische mehr Farbe als du brauchst

Das Mischen von mehr Farbe als nötig mag etwas seltsam klingen, ist aber im Allgemeinen eine gute Regel, die man auf jede Art von Gemälde anwenden sollte. Dieser einfache Tipp kann dir später viel Frustration ersparen, wenn du merkst, dass dir eine bestimmte Farbe ausgeht (wir waren alle mal an diesem Punkt). Wenn du nicht genügend Farbe mischst, kann es schwierig sein, die genaue Farbe wiederherzustellen, und wenn du es tust, könnte dein Bild trocken sein, was weiche Übergänge erschwert.


9. Arbeite von hell nach dunkel

Eine der grundlegendsten Regeln für Aquarelle ist es, immer mit helleren Tönen zu beginnen, bevor man zu dunkleren Tönen übergeht. Aquarellfarben sind halbtransparent, so dass die helleren Farbtöne das Weißpapier für ihre Leuchtkraft benötigen.

10. Jeder macht Fehler, also viel Spaß

Aquarellfarbe wirkt manchmal so, als hätte sie einen eigenen Kopf, wenn sie sich ausbreitet und auf deiner Seite fließt. Die Farbe kann an Stellen laufen, die sie nicht sollte, und die Farben können sich vermischen, um unerwartete Effekte zu erzeugen! Aber, hey, das ist kein Fehler. Tatsächlich wird es von Aquarellisten oft als glücklicher Fehler bezeichnet. Je mehr du mit Aquarell malst, desto mehr wirst du lernen, aber sorge dafür, dass du auf dem Weg dahin Spaß daran hast.

 

Es gibt keine bessere Zeit als die Gegenwart, um etwas Neues auszuprobieren. Weitere Tipps und Ideen findest du in unserem Aquarell Berg-Tutorial für Anfänger. Wir wünschen dir viel Spaß beim Herumspielen mit Aquarellfarben wie wir.

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Dieser Beitrag stammt von MontMarte.net.


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